Was mich antreibt
Meine erste Erfahrung mit Yoga machte ich nach einer Wirbelsäulenversteifung. Wegen starker muskulärer Einschränkungen suchte ich nach einer Möglichkeit, meinen Gesundheitszustand zu verbessern. Ich lernte Yoga kennen und merkte bald, wie gut es mir tat. Zuerst bemerkte ich positive Auswirkungen im körperlichen, danach auch im mentalen Bereich: Ich wurde ruhiger und gelassener.
Nach einer gewissen Zeit Yogapraxis reifte in mir der Entschluss, dieses tolle, effektive System an andere weiterzugeben. Ich begann eine 4-jährige Ausbildung als Yogalehrerin beim Institut für Yoga und praxisorientierte Philosophie in Waldkirch (IYP) mit dem Abschluss BDY/EYU (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland/Europäische Yoga-Union). Ich absolvierte noch Ausbildungen zur Atempädagogin für Erwachsene und Kinder und zur Yogalehrerin in der Schwangerschaft und Rückbildung.
Mein Unterricht
In meinem Unterricht spreche ich eine Einladung aus, mit sich selbst in Kontakt zu treten, den eigenen Körper zu empfinden und seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Fluss des Atems zu lenken. Dabei kann die Konzentration gebündelt und auf sich selbst gerichtet werden.
Hatha Yoga steht für die Vereinigung von Gegensatzpaaren. “Spannung und Entspannung“ und deren ausgewogenes Verhältnis zueinander können ebenfalls als Paar gesehen werden. Ich gebe viele Impulse, freundlich mit den körperlichen Möglichkeiten zu sein und bei sich zu bleiben. Dabei erinnere ich immer wieder daran, auf die eigenen Grenzen zu achten und mit diesen auch richtig umzugehen. Ich hole die Menschen dort ab, wo sie gerade stehen und biete Ihnen Yoga als Chance an, eine ganzheitliche Balance von Körper, Seele und Geist zu finden.
Lernen Sie Yoga kennen als liebevolles Grundgerüst, auf das Sie aus sich heraus aufbauen können. Ein "in die Haltung Hineingleiten" sehe ich als Teil jeder āsanas (āsana bedeutet Körperhaltung). In den Standhaltungen schöpfen und finden wir unsere Kraft und stehen, verbunden mit dem Boden, fest in der Welt. Auf jede āsana folgt ein Hineinhorchen in den eigenen Körper um zu erfahren, welche Bereiche während der zuvor gehaltenen āsana angesprochen wurden. Über eine positive Spannung während einer Haltung oder eines Bewegungsablaufes kann Kontakt zum Körper hergestellt werden, mit dem man dann in der darauf folgenden Entspannung weiterhin verbunden bleibt.
Eine Entspannungsphase am Ende der Stunde lässt die Aktivität völlig ruhen. Gedanken, Empfindungen und innere Bilder können deutlich wahrnehmbar und bewusst werden.